Unter dem Eindruck anhaltender Proteste will Israels Regierung die Gespräche über die Freilassung der verbliebenen Geiseln der Hamas wieder aufnehmen. Ägypten droht jedoch mit dem Rückzug von seiner Vermittlerrolle im Gaza-Krieg. mehr
Christian Limpert, ARD Tel Aviv, zum israelischen Militäreinsatz in Rafah mehr
Nach der Ankündigung Spaniens, Irlands und Norwegens, einen Palästinenserstaat anzuerkennen, hat Israels Außenminister Katz davor gewarnt, Terrorismus zu belohnen. Die palästinensische Seite reagierte mit Genugtuung. Von Jan-Christoph Kitzler. mehr
Spanien und Irland wollen ebenso wie Norwegen kommende Woche offiziell einen Palästinenserstaat anerkennen. Israel reagierte prompt und zog seine Botschafter aus Irland und Norwegen ab. Für Spanien droht ein ähnlicher Schritt. mehr
Radikale Siedler im Westjordanland wollen verhindern, dass Hilfslieferungen die Bevölkerung im Gazastreifen erreichen. Deshalb greifen sie immer häufiger Lkw an, die Hilfsgüter transportieren. Von J.-C. Kitzler. mehr
Seit Monaten warnen die USA Israel vor einer groß angelegten Bodenoffensive in Rafah im Süden Gazas. US-Regierungskreisen zufolge ist Israel nun auf viele der Bedenken eingegangen und passt die Angriffspläne an. mehr
Nach Israels Ministerpräsident Netanyahu hat auch Verteidigungsminister Gallant die beantragten Haftbefehle des Internationalen Strafgerichtshofs scharf kritisiert. Damit würden Israel und die Hamas gleichgesetzt. mehr
Internationaler Strafgerichtshof: Kritik an Haftbefehlen für israelischer Politiker mehr
"Empörend" nennen sowohl Israel als auch die USA die beantragten Haftbefehle gegen Israels Ministerpräsident und Verteidigungsminister. Netanyahu spricht von einem Angriff auf Israel, US-Präsident Biden warnt vor Gleichsetzung mit der Hamas. mehr
Der Ankläger am Internationalen Strafgerichtshof hat einen Haftbefehl gegen Israels Regierungschef Netanyahu und Verteidigungsminister Gallant sowie gegen drei Hamas-Anführer beantragt. mehr
Auf der einen Seite Forderungen nach einem Plan für eine Nachkriegsordnung, auf der anderen Seite unnachgiebige rechte Minister, die von Diplomatie nichts halten: In Israel wächst der Druck auf Premier Netanyahu - nicht nur auf der Straße. Von B. Meier. mehr
Vor dem Besuch von US-Sicherheitsberater Sullivan haben in Israel erneut Zehntausende gegen die Regierung von Premierminister Netanyahu demonstriert. Sie forderten mehr Bemühungen zur Rückholung der Geiseln und Neuwahlen. mehr
Der Konflikt in Israels Notstandsregierung verschärft sich. Minister Gantz verlangt ultimativ einen Nachkriegsplan für Gaza von Regierungschef Netanyahu. Der verweigert das bislang - mit Rücksicht auf Ultra-Rechte. mehr
Israels Armee hat im Gazastreifen die Leichen von drei Geiseln geborgen, darunter auch die der Deutsch-Israelin Shani Louk. Alle drei Getöteten hatten am 7. Oktober das Musikfestival in Südisrael besucht, das die Hamas brutal überfiel. mehr
Israels Regierung hat weder eine Idee, wie der Krieg beendet werden könnte, noch eine Strategie für die Zeit danach, meint Bettina Meier. Die einzige vernünftige Idee sorgt bei Netanyahu und seinen rechten Koalitionspartnern für Entrüstung. mehr
Erneut fordert Südafrika vor dem Internationalen Gerichtshof Maßnahmen gegen Israel. Das Land spricht von einem Völkermord in Gaza. Israels Vertreter weisen das mit scharfen Worten zurück und erheben ihrerseits Vorwürfe gegen Südafrika. mehr
Zum Nakba-Tag haben Palästinenser im Westjordanland der Flucht und Vertreibung während des ersten Nahost-Kriegs 1948 gedacht. Bei Zusammenstößen wurde dabei ein Mann getötet. Die EU rief Israel auf, den Militäreinsatz in Rafah zu beenden. mehr
"Viele Palästinenser sagen, es findet eine zweite Nakba statt", Hanna Resch, ARD Tel Aviv, zum Nakba-Tag in Gaza mehr
Seit dem Massaker in Israel vom 7. Oktober führt Hamas-Chef Sinwar die Terrorgruppe aus dem Untergrund. Wo er sich aufhält, wisse "nur Gott", sagt Hamas-Funktionär Hamdan. Sinwars Ziel aber sei klar: die Zerstörung des jüdischen Staates. Von M. Durm. mehr
Israelische Truppen dringen immer weiter in das mit Flüchtlingen überfüllte Rafah ein. Nach UN-Angaben sind inzwischen fast 450.000 Menschen aus der Stadt geflohen. Ein weiteres Krankenhaus im Süden des Gazastreifens musste geschlossen werden. mehr
Das Gedenken an gefallene Soldaten und Opfer des Terrors soll Israel vereinen. Doch auch am Nationalfeiertag Yom HaZikaron wurden Spannungen deutlich. Die Wut richtete sich gegen die Regierung. Von Bettina Meier. mehr
Israel trauert um Kriegsopfer am alljährlichen Gedenktag mehr
Die USA setzen Israel zunehmend unter Druck: Sie fordern Strategien ein - zum Schutz der Zivilisten in Rafah und für die Zeit nach dem Gaza-Krieg. Doch auch in Washington sind sich nicht alle einig. Von Katrin Brand. mehr
Beim ESC-Finale musste die 20-jährige Eden Golan viele Pfiffe ertragen - weil sie Israel vertrat. Der Antisemitismusbeauftragte Klein kritisiert das als "antisemitisches Muster" und auch Zentralratspräsident Schuster findet klare Worte. mehr
Schon vor Monaten hatte Israels Militär das Gebiet im Norden des Gazastreifens für gesichert erklärt. Nun werden erneut Kämpfe gemeldet. Auch die viel kritisierte Offensive im südlichen Rafah setzte die Armee fort. mehr
Die US-Regierung hält es für möglich, dass Israel mit von den USA bereitgestellten Waffen im Gazastreifen gegen humanitäres Völkerrecht verstoßen haben könnte. Ein Bericht des Außenministeriums lässt der Biden-Regierung aber eine Hintertür offen. mehr
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