Zwischen acht und 45 Euro müssen Passagiere bei einem Abflug aus Deutschland künftig zahlen - das Kabinett will im Rahmen seines Kürzungspakets auch die umstrittene Luftverkehrsabgabe einführen. Sie soll ab sofort für alle Flüge ab 2011 gelten. Die Lufthansa kritisierte die Abgabe scharf. mehr
Mehr als 1400 Aussteller und Hunderttausende Besucher werden zur 50. Internatinalen Funkausstellung erwartet. Im Mittelpunkt der Jubiläums-IFA stehen 3D-Fernsehen und die Verschmelzung von TV und Internet. Die Veranstalter melden ein Rekord-Interesse, die Aussteller hoffen auf Milliardenumsätze. mehr
80 Milliarden Euro in vier Jahren: Im Juni hatte die Koalition ihr Kürzungspaket festgezurrt, es folgte Kritik von allen Seiten - auch aus den eigenen Reihen. Nun hat das Kabinett grünes Licht gegeben - ausgeklammert wird allerdings zunächst das Thema Brennelementesteuer. mehr
Neben den wechselnden Persönlichkeiten in der israelischen und der palästinensischen Führung sind das Rückkehrrecht der palästinensischen Flüchtlinge, die Siedlungspolitik Israels und der Status Jerusalems entscheidend für den Friedensprozess im Nahen Osten.
Der Ausbau jüdischer Siedlungen in den besetzten Gebieten ist eines der Haupthindernisse im Friedensprozess. Mittlerweile hat sich in Israel eine schlagkräftige Siedlerlobby gebildet, die keine Regierung ignorieren kann.
Gute Nachrichten für die Regierung in Athen: EU, EZB und IWF sind mit den bisherigen Reformen zufrieden und geben grünes Licht für die zweite Tranche des Hilfspakets. Die deutsche Wirtschaft wächst so stark wie schon seit Jahren nicht mehr; Konjunkturprognosen werden nach oben korrigiert. mehr
Das verschärfte Kreditwesengesetz schlägt nun auch bei den Aufsichtsräten von Banken durch: Die Bankenaufsicht bestätigte, dass sie momentan gegen zehn Top-Banker vorgehe. Ihnen wird unter anderem vorgeworfen, dass sie inkompetent oder unzuverlässig seien. Die Bafin hofft auf freiwillige Rücktritte. mehr
Die gute Konjunktur hat im August die Zahl der Arbeitslosen auf rund 3,188 Millionen sinken lassen. Das sind zwar nur etwa 4000 weniger als im Vormonat, aber rund 283.000 weniger als vor einem Jahr. Ökonomen halten es sogar für möglich, dass im Herbst weniger als drei Millionen Menschen ohne Job sind. mehr
Seit Jahresbeginn hat Frankreich rund 8000 Roma nach Rumänien und Bulgarien zurückgeschickt. Mehrere französische Minister wollen heute in Brüssel die EU-Kommission überzeugen, dass dabei alles mit rechten Dingen zuging. Bei der EU gibt es da erhebliche Zweifel. mehr
Japans Regierung legt ein weiteres milliardenschweres Konjunkturprogramm auf. Billige Kredite von der Zentralbank sollen dazu beitragen, der Wirtschaft wieder auf die Füße zu helfen. Das Gesamtvolumen des Pakets beträgt umgerechnet mehr als 100 Milliarden Euro. mehr
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung hat eine Fortsetzung der konjunkturellen Erholung für den Herbst vorhergesagt. Allerdings, so die DIW-Forscher: Der Aufschwung verliert an Fahrt. Ihre Forderung an die Politik: "Die aktuellen Erfolge nicht durch Steuersenkungen verfrühstücken." mehr
US-Notenbankchef Bernanke will dem mageren Konjunkturaufschwung in den USA mit aller Macht unter die Arme greifen. Die Federal Reserve sei im Bedarfsfall bereit, weitere Staatsanleihen und andere Wertpapiere anzukaufen, um die Wirtschaft zu stützen, kündigte Bernanke an. mehr
Die französische Regierung bleibt bei ihrer harten Gangart gegen Roma - trotz aller Kritik. Auch die zweitägigen Gespräche von französischen und rumänischen Regierungsvertretern änderten nichts an dieser Politik. Doch im Land ändert sich langsam die Stimmung. mehr
Die Führerscheine in Deutschland sollen in Zukunft ein Verfallsdatum haben. Ab 2013 wird das neu ausgestellte Dokument nur noch 15 Jahre gültig sein - dann muss ein neues beantragt werden. Eine neue Fahrprüfung ist aber nicht nötig. Die Bundesregierung setzt damit eine EU-Richtlinie um. mehr
Seit Monaten kennt der Yen nur eine Richtung: nach oben. Die Stärke der japanischen Währung bedroht die ohnehin angeschlagene Wirtschaft des Landes. Vernünftige Gründe für die Kursentwicklung sind einfach nicht zu finden - und dennoch bleibt der Yen in der Nähe seiner Rekordstände. mehr
Die Wirtschaft wächst und die Lage auf dem Arbeitsmarkt verbessert sich. Das kurbelt das Konsumverhalten der Deutschen an. Sie schätzten sowohl die Entwicklung ihres privaten Einkommens als auch die der Konjunktur erneut besser ein, teilte die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) mit. mehr
Frankreich steht seit der Abschiebung von Roma in der Kritik - auch von der EU. Nun ist die französische Regierung in die Offensive gegangen: Die EU solle Rumänien dazu zwingen, die Auswanderung von Roma zu stoppen, so Ministerpräsident Fillon. Dies sei ein europäisches Problem. mehr
Sie hätten nie damit gerechnet und stehen nun vor dem Nichts: Viele US-Amerikaner der Mittelschicht bekommen die Folgen der Finanzkrise am eigenen Leib zu spüren. Täglich werden es mehr. Kritiker fordern deshalb mehr Anstrengungen von der Regierung. mehr
Fast zwei Jahre nach Beginn der globalen Finanzmarktkrise hat das Kabinett ein Pleiteverfahren für angeschlagene Banken auf den Weg gebracht. Mittels Bankenabgabe soll ein Krisenfonds entstehen. Die Lobbyisten hatten schon protestiert, bevor das Gesetz geschrieben war. mehr
Die Wirtschaft ist im Aufschwung - doch viele Unternehmen finden auf dem Arbeitsmarkt nicht die qualifizierten Arbeiter, um Aufträge abarbeiten zu können. Fast drei Viertel der deutschen Firmen klagen laut einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages über Fachkräftemangel. mehr
Nach dem Explosionsunglück mit acht Toten untersuchen die Afghanistanschutztruppe ISAF und die afghanischen Behörden gemeinsam den Zwischenfall. Afghanische Sicherheitsverantwortliche halten einen Anschlag für möglich. Christoph Heinzle berichtet.
Nach einem Streit zwischen Justiz- und Finanzministerium wird nun doch nicht das Insolvenzrecht geändert. Das gaben Sprecher beider Häuser bekannt. In einem Entwurf für ein Gesetz hatte es zuvor geheißen, dass der Staat künftig bei Firmenpleiten den ersten Zugriff auf die Insolvenzmasse haben sollte. mehr
Vor mehr als zwei Wochen waren sie verschüttet worden, nun ist erstmals zu den 33 chilenischen Bergleuten Kontakt hergestellt worden. Rettungskräfte konnten eine Sonde in einen Hohlraum in etwa 700 Meter Tiefe hinablassen. Eine Kamera lieferte erste Bilder der Kumpel. mehr
Im Streit zwischen der Regierung und der Atomwirtschaft um eine Brennelemente-Steuer und längere AKW-Laufzeiten ist Bundeskanzlerin Merkel um eine Entschärfung bemüht. Regierung und Industrie hätten grundsätzlich das gleiche Ziel: eine wirtschaftiche Energieversorgung. mehr
Im Streit mit der Atomwirtschaft unterstützt EU-Kommissar Oettinger die Kanzlerin: Bei längeren AKW-Laufzeiten müssten die Konzerne bis zu 50 Prozent ihrer Zusatz-Gewinne an den Staat zahlen. Im Justizministerium gibt es unterdessen Zweifel, dass die Laufzeiten deutlich verlängert werden können. mehr
Die US-Computerkonzerne Hewlett-Packard und Dell haben einen optimistischen Ausblick für den globalen Computermarkt gegeben. Die Nummer eins und die Nummer drei der Branche konnten Umsatz und Gewinn steigern. Die Nachfrage vor allem von Firmenkunden verhilft ihnen zu guten Geschäften. mehr
Ob bei der Debatte über Bildungsgutscheine, der Neuregelung der Vorratsdatenspeicherung oder der Rückkehr zur "alten" Pendlerpauschale - Auslöser waren Urteile des Verfassungsgerichts. tagesschau.de gibt einen Überblick über diese und andere Fälle, in denen die Politik höchstrichterlich gestoppt wurde. mehr
Griechenland hat nach Einschätzung der EU-Kommission die Voraussetzungen für die Auszahlung einer zweiten Tranche aus dem internationalen Rettungspaket erfüllt. Das Defizit sei im ersten Halbjahr um 46 Prozent gedrückt worden, teilte EU-Währungskommissar Rehn mit. Dennoch gebe es noch Risiken. mehr
Der Aufschwung belebt zunehmend den deutschen Arbeitsmarkt. Im zweiten Quartal stieg die Erwerbstätigkeit erstmals seit einem Jahr wieder im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Rund 40,3 Millionen Menschen standen in Lohn und Brot. mehr
Rund ein Jahr nach der Insolvenz will die Opel-Mutter General Motors wieder an die Börse. Damit könnte der Staat sich als Eigentümer verabschieden. Einnahmen von bis zu 20 Milliarden Dollar würden die Emission zu einer der größten aller Zeiten machen. mehr
Gut eine Milliarde Euro spart General Motors bis 2014, weil der Konzern mit den Opel-Mitarbeitern einen Lohnverzicht aushandelte. Dieses Geld will GM zurückzahlen, falls der Konzern seine Arbeitsplatz- und Investitionszusagen nicht einhält. mehr
Entgegen einer Meldung der EU-Kommission hat die deutsche Molkerei, gegen die wegen blauem Mozzarella ermittelt wird, ihre Produktion nicht stoppen müssen. Ein Berater des Unternehmens gab an, die Herstellung laufe weiter. Die Färbung gehe auf „kein gefährliches“ Bakterium zurück. mehr
Es ist ein Teufelskreis: Die griechische Schuldenkrise wird ausgerechnet mit neuen Krediten bekämpft. Immer mehr Griechen fragen sich: Wie sollen wir den Schuldenberg je abtragen? Dazu kommt der Eindruck, dass nur die für die Krise zahlen, bei denen kaum etwas zu holen ist. mehr
Vier Jahre nach seinem Ausscheiden aus dem Vorstand ist der Ex-Chef der HGAA, Kulterer, wegen Untreue-Verdachts festgenommen worden. Die BayernLB hatte die Kärntner Bank übernommen und dabei knapp vier Milliarden Euro verloren. Ende 2009 wurde die HGAA in letzter Sekunde notverstaatlicht. mehr
Auch die Wirtschaft in der EU wächst - das BIP stieg im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 Prozent. Antreiber war die größte Volkswirtschaft Deutschland. Hier lag das Wachstum im Jahresvergleich kalenderbereinigt bei 3,7 Prozent, während beispielsweise Frankreich nur um 0,6 Prozent zulegte. mehr
Die marode Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) macht zwar Fortschritte, verliert aber weiterhin Geld. Im zweiten Quartal fiel das Minus vor Steuern auf 395 Millionen Euro nach 664 Millionen im Jahr davor, teilte das verstaatlichte Institut mit. Vorstandschefin Better sprach von einem Übergangsjahr. mehr
Von der Beinahepleite zu Milliardengewinnen: Ed Whitacre sanierte General Motors innerhalb von wenigen Monaten - obwohl er, wie er selbst sagt, "nicht viel Ahnung von Autos" hat. Nun sieht Whitacre seine Aufgabe erfüllt und verlässt den Chefsessel. Verwaltungsratsmitglied Dan Akerson nimmt Platz. mehr
Ein Jahr nach der Insolvenz kann die Opel-Mutter General Motors wieder Milliardengewinne vermelden: Der teilverstaatliche US-Autobauer wies für das zweite Quartal mit 1,3 Milliarden Dollar netto seinen größten Quartalsgewinn seit sechs Jahren aus. Das Europa-Geschäft bleibt dagegen in den roten Zahlen. mehr
Selbst die slowakischen Sozialdemokraten, die eine Beteiligung des Landes an der EU-Griechenlandhilfe befürwortet hatten, blieben der Abstimmung fern. So stimmten nur zwei Abgeordnete für die Griechenlandhilfe - ein klares Nein nach Brüssel war die Folge. mehr
Die Jugendarbeitslosigkeit hat laut Internationaler Arbeitsorganisation aufgrund der Krise "das höchste je registrierte Niveau" erreicht. 81 Millionen junge Menschen seien ohne Job, erklärte die UN-Organisation - rund 13 Prozent aller 15- bis 24-Jährigen. In einigen Regionen liege die Quote deutlich höher. mehr
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