
Schleswig-Holstein Schwebefähre Rendsburg fällt länger aus: Bis Ende Juli gesperrt
Die Schwebefähre Rendsburg steht schon ein viertel Jahr still - und das bleibt auch erst einmal so. Für die Bürger und Touristen in Rendsburg sei das katastrophal, sagt die Bürgermeisterin Janet Sönnichsen.
Die Schwebefähre Rendsburg bleibt weiter gesperrt - bis mindestens Ende Juli, heißt es am Freitag (6.6.) vom zuständigen Wasserstraßen und Schifffahrtsamt (WSA NOK). Damit bleibt die Fähre etwa zwei Monate länger gesperrt als geplant.
Ausfall der Schwebefähre bedeutet Umwege für Schüler und Pendler
Für die Stadt Rendsburg sei das eine Katastrophe, sagt Bürgermeisterin Janet Sönnichsen: "Das bedeutet Riesenumwege für Schüler und Pendler, die sonst die Schwebefähre mit dem Fahrrad oder dem Auto nutzen." Die Sperrung sei auch für die Touristen ungünstig. "Viele fahren nach Rendsburg, um dieses Industriekulturdenkmal zu sehen und stellen jetzt völlig enttäuscht fest, dass die Fähre nicht fährt."

Seit Anfang März steht die Schwebefähre in Rendsburg nach einem Defekt still. Jetzt ist klar: Sie wird auch die kommenden Wochen bis mindestens Ende Juli noch nicht fahren können.
Schwebefähre steht seit Anfang März still
Nach einem technischen Defekt Anfang März wartet die zuständige Firma noch immer auf nötige Ersatzteile - unter anderem für die Bremsen. Mit dem Umbau der Feststellbremsen konnte somit noch gar nicht begonnen werden, so das WSA. Nach dem Einbau der neuen Bremssysteme müsse dann noch eine Anpassung der Programmierung erfolgen. Erst danach könne das WSA eigenen Angaben zufolge mit Probefahrten und der Einweisung des Personals beginnen. Nach jetzigem Stand sei an eine Wiederinbetriebnahme nicht vor Ende Juli zu denken.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 10.06.2025 | 16:30 Uhr