
Schleswig-Holstein Feuerwehr rettet Ziegen aus Lüftungsschacht in Schafstedt
Für die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk gab es am Mittwoch einen ungewöhnlichen Einsatz in Schafstedt. Fünf Ziegen mussten aus einem Lüftungsschacht gerettet werden. Eines konnte nur noch tot geborgen werden.
In Schafstedt (Kreis Dithmarschen) haben Einsatzkräfte am Mittwoch fünf Ziegenlämmer aus dem vier Meter tiefen Lüftungsschacht eines ehemaligen Öllagers geborgen - eines davon war nach Angaben der Feuerwehr bereits tot.
Christine Büsing von der Stiftung Naturschutz hatte die Tiere bei ihrem Kontrollgang entdeckt: "Das war purer Zufall. Ich hatte einen Findling gesehen, bei dem links und rechts Löcher waren. Ich dachte, mal gucken, ob wir die Löcher sichern müssen, damit da niemand reinfallen kann." Als sie dann ins Loch blickte, habe sie das Schreien der Lämmer gehört, so Büsing weiter.
1,5 Tonnen schwerer Findling versperrte den Zugang
Um zu den Ziegen hinabsteigen zu können, mussten die Einsatzkräfte zunächst einen eineinhalb Tonnen schweren Findling mit einem Teleskopkran entfernen. Der Einsatz dauerte demnach mehrere Stunden.
Die Stiftung Naturschutz hatte die Ziegen auf der Fläche in Schafstedt eingesetzt, damit sie die sich ausbreitenden Lupinen wegknabbern. Die Tiere stammen von einem Hof aus Holm (Kreis Pinneberg).
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NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 12.06.2025 | 09:30 Uhr