
Schleswig-Holstein Beirat für Aktionsplan Ostseeschutz 2030 trifft sich zum ersten Mal
In Kiel sind 16 Experten von führenden europäischen Forschungsinstituten zusammengekommen. Sie begleiten den Aktionsplan wissenschaftlich.
In Kiel hat sich am Donnerstag zum ersten Mal der wissenschaftliche Beirat für den Aktionsplan Ostseeschutz 2030 getroffen. Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hatte die 16 Expertinnen und Experten von führenden europäischen Forschungsinstitutionen und vom Land Schleswig-Holstein zu der konstituierenden Sitzung ins GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung eingeladen. Das Gremium soll sicherstellen, dass die im Aktionsplan vorgesehenen Schutzmaßnahmen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren.
Die Beiratsmitglieder arbeiten unter anderem in den Bereichen Meeresökologie, Munition im Meer, Klima, Tourismus und Fischerei und sollen sich mindestens einmal im Jahr treffen. Der Aktionsplan Ostseeschutz 2030 sieht vor, 12,5 Prozent der schleswig-holsteinischen Ostsee unter strengen Schutz zu stellen, um die bedrohte Artenvielfalt zu schützen. Außerdem hat eine damit verbundene neue Düngeordnung zum Ziel, die Verbreitung von Stickstoff und Phosphor aus der Landwirtschaft um zehn Prozent bis zum Jahr 2030 und um weitere zehn Prozent bis zum Jahr 2035 zu verringern.
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NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 12.06.2025 | 16:00 Uhr