
Sachsen Quereinsteiger öffnen Mönchswalder Bergbaude wieder für Wanderer
Wandern in der Oberlausitz ist schön. Wer unterwegs einkehren will, steht all zu oft vor verschlossenen Türen. Aber nicht mehr in Wilthen: Dort konnten drei Unternehmer nicht mit ansehen, dass die Bergbaude zu ist.
Für Wanderfreunde in der Lausitz bei Wilthen gibt es gute Nachrichten: Die Baude auf dem Mönchswalder Berg im Kreis Bautzen hat wieder geöffnet. Drei Oberlausitzer Unternehmer wollen der traditionsreichen Gaststätte mit Gästepavillon und Biergarten wieder Leben einhauchen. Sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien bereits in der Küche und im Service festangestellt worden, erzählten die Inhaber dem MDR SACHSENSPIEGEL. Ab diesem Wochenende ist wieder regelmäßig geöffnet.

Im Mai 2024 schloss die Bergaude ihre Türen, doch ab diesem Wochenende sind sie wieder für Wanderer und Partygäste geöffnet.
Gesellschaftlicher Anlaufpunkt für die Öffentlichkeit
Nach einer Insolvenz war die traditionsreiche Gaststätte fast ein Jahr lang geschlossen. Die neuen Betreibe "kommen zwar alle drei nicht aus der Gastronomie. Aber letztendlich hatten wir hier viele Familienfeiern und Feste. Wir fanden es schade, dass das Lokal letztes Jahr im Mai schließen musste. Es ist ein gesellschaftlicher Anlaufpunkt gewesen. Deshalb wollen wir es der Öffentlichkeit wieder zugänglich machen", sagte der Mitinhaber der Mönchswalder bergbaude, Johannes Mahr. Zu Himmelfahrt und Pfingsten soll es auch wieder Veranstaltungen geben.

Seit 1885 gibt es die Mönchswalder Berggaststätte. Die Postkarte aus dem Jahr 1905 zeigt festlich gekleidete Besucher im Biergarten (Archivfoto).
Pächter gesucht
Und auch in Neukirch/Lausitz hat man die Hoffnung, dass in die Valtenberg-Baude bald wieder neues Leben einzieht. Die Baude dort wird für 170.000 Euro saniert und die Gemeinde sucht immer noch einen Pächter oder eine Pächterin.
MDR (kk/L. Günther)