
Saarland Drogenrazzia im Saarland und in Rheinland-Pfalz
Die Polizei hat am Mittwoch im Regionalverband Saarbrücken, im Kreis Neunkirchen und in Rheinland-Pfalz insgesamt zehn Gebäude durchsucht. Dabei ging es unter anderem um den Verdacht des banden- und gewerbsmäßigen Handels mit Cannabis und mit Betäubungsmitteln. Sechs Beschuldigte sitzen in U-Haft.
Bei der Staatsanwaltschaft Saarbrücken läuft derzeit ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des banden- und gewerbsmäßigen Handeltreibens mit Cannabis sowie mit anderen Betäubungsmitteln. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft auf SR-Anfrage. Im Zuge dieser Ermittlungen gab es am Mittwochmorgen mehrere Durchsuchungen.
Zwei Cannabisplantagen und weitere Drogen
Durchsucht wurden demnach insgesamt zehn Objekte, die unter anderem im Landkreis Neunkirchen, im Regionalverband Saarbrücken und im grenznahen Rheinland-Pfalz liegen. Dabei wurden unter anderem zwei Cannabisplantagen mit mehreren Hundert Pflanzen entdeckt, Amphetamin „im einstelligen Kilobereich“ und auch Bargeld im vierstelligen Bereich sichergestellt. Auch wurden Chemikalien gefunden, die offenbar zur Herstellung von Amphetamin gedacht waren.
Ursprünglich richtete sich das Verfahren gegen sechs Beschuldigte im Alter zwischen 23 und 34 Jahren, von denen vier vorläufig festgenommen wurden. Daneben wurden bei den Durchsuchungen drei weitere Verdächtige angetroffen und ebenfalls vorläufig festgenommen, weil sie im Verdacht stehen, die Cannabisplantagen versorgt zu haben.
Inzwischen befinden sich sechs der Beschuldigten in Untersuchungshaft. Ein siebter Haftbefehl gegen eine weitere Person wurde laut Staatsanwaltschaft "gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt".
Über dieses Thema berichten auch die SR info Nachrichten im Radio vom 13.06.2025.
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