
Nordrhein-Westfalen Zeltlager mit 700 Teilnehmern in Rüthen evakuiert
Ein großes Pfingstcamp der Jugendfeuerwehren in Rüthen (Kreis Soest) ist am Wochenende evakuiert worden. Starke Regenfälle hätten zur Gefahr für die Zeltstadt werden können, sagten die Verantwortlichen.
Die Leitung war in diesem Jahr besonders vorsichtig: Im Vorjahr hatte das große Treffen der Jugendfeuerwehren am Möhnesee stattgefunden. Dort waren zwei Blitze in die Zeltstadt eingeschlagen.
Mehr als 30 Jugendliche mussten Pfingsten 2024 von Notärzten vorsorglich untersucht werden, einige kamen in Krankenhäuser. Daraufhin waren die Sicherheitsvorkehrungen nochmals verstärkt worden.
Wetter rund um die Uhr im Blick
Dieses Jahr beobachtete ein Team das Wetter rund um die Uhr und stand auch mit der Unwetterzentrale in Kontakt. Als sich dann für die Nacht von Samstag auf Sonntag sehr heftige Regenfälle ankündigten, reagierte die Einsatzleitung schnell und eindeutig - sie unterbrach die 50. Auflage einer der größten Pfingstzeltlager in Deutschland.

Das Pfingstzeltlager feierte 2025 seinen 50. Geburtstag.
Die mehr als 650 Jung-Feuerwehrleute und die über 50 Betreuerinnen und Betreuer wurden zunächst in eine Schule und in ein Pfarrheim gebracht. Genau für solche Fälle waren die beiden Gebäude im Vorfeld vorbereitet worden.
Kinder und Jugendliche verbrachten Nacht in Gerätehäusern
Als sich dann abzeichnete, dass die ganze Nacht über sehr starke Regenmengen zu erwarten seien, fuhr die Feuerwehr die Teilnehmenden in ihre Heimatgemeinden. Dort übernachteten die Kinder und Jugendlichen in den Gerätehäusern der Freiwilligen Feuerwehren. Einige Jung-Feuerwehrleute wurden auch von ihren Eltern abgeholt und verbrachten die Nacht zu Hause.
Sonntagmorgen wurden die Wettkämpfe und das Lagerleben fortgesetzt. Am Montagnachmittag endete das 50. Pfingstzeltlager der Jugendfeuerwehren im Kreis Soest wie geplant mit der Siegerehrung.
Unsere Quellen:
- Feuerwehr Rüthen