
Niedersachsen Stall brennt nieder: Sieben Pferde sterben - 80.000 Euro Schaden
In Melle (Landkreis Osnabrück) ist am frühen Dienstagmorgen ein Feuer in einem Pferdestall ausgebrochen. Sieben Tiere starben in den Flammen. Die Löscharbeiten dauerten bis zum Abend an.
Insgesamt elf Pferde befanden sich in den Stallungen, teilte ein Polizeisprecher dem NDR Niedersachsen mit. Unter den sieben bei dem Brand gestorbenen Tieren seien zwei Ponys. Die 28-jährige Pferdebesitzerin und eine 72-jährige Anwohnerin konnten vier Pferde retten. Die Frauen verletzten sich leicht, als sie die Tiere ins Freie brachten. Sie kamen mit Verbrennungen und dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus.
Autofahrer auf A30 entdeckte den Brand - hoher Schaden
Ein Autofahrer hatte gegen 3.30 Uhr das Feuer auf dem Gelände an der A30 entdeckt und die Feuerwehr gerufen. Als die Einsatzkräfte aus Riemsloh und Groß Aschen eintrafen, stand der Stall bereits in Vollbrand. Die Feuerwehr hatte das Gebäude kontrolliert abbrennen lassen. Mehr als 50 Feuerwehrleute waren den Angaben zufolge zeitweise im Einsatz. Die Brandursache ist noch unklar. Laut Polizei sollen Brandermittler nun den Ort untersuchen. Den Schaden schätzen die Ermittler aktuell auf circa 80.000 Euro.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Niedersachsen | Regional Osnabrück | 10.06.2025 | 15:00 Uhr