Niedersachsen Reisebus-Unfall auf A2 bei Hannover: Ermittlungen gegen Lkw-Fahrer
Ein Lkw ist am Mittwochnachmittag auf der A2 bei Hannover auf einen Reisebus aufgefahren. 22 Menschen wurden leicht verletzt. Die Polizei ermittelt nun gegen den Lkw-Fahrer.
Der 39 Jahre alte Mann hatte nach Angaben der Beamten vermutlich zu spät gemerkt, dass der vor ihm fahrende Reisebus verkehrsbedingt anhalten musste. Es bestehe der Verdacht der fahrlässigen Körperverletzung, so die Polizei in Hannover. Insgesamt saßen 36 Menschen in dem Bus, sieben der 22 Leichtverletzten wurden laut Polizei zu weiteren Untersuchungen in Krankenhäuser gebracht. Der Lkw-Fahrer blieb den Angaben zufolge unverletzt. Zuvor hatte die Feuerwehr von zwei Schwerverletzten gesprochen. Seit dem späten Mittwochabend sind alle Fahrstreifen der Auffahrt Hannover-Buchholz in Richtung Dortmund wieder befahrbar.
Fahrgäste von Notfallseelsorgern betreut
Die nicht verletzten Fahrgäste wurden nach Angaben der Feuerwehr mit einem Bus der Feuerwehr in ein nahegelegenes Einkaufszentrum transportiert worden. Dort kümmerten sich den Angaben zufolge Notfallseelsorger um sie. Neben 35 Kräften von Feuerwehr und Rettungsdienst waren mehrere Spezialfahrzeuge sowie ein Rettungshubschrauber im Einsatz.
Unfall auf A2: Polizei sucht Zeugen
Der durch den Unfall entstandene Sachschaden wird auf rund 50.000 Euro geschätzt. Die Polizei sucht nun Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang geben können. Wer etwas gesehen hat, kann sich unter der Telefonnummer (0511) 109 18 88 an die Polizei in Hannover wenden.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 24.04.2025 | 06:00 Uhr
