
Mecklenburg-Vorpommern Wismar: Petra Steffan bleibt Beauftragte für Gleichstellung
Eine Mehrheit der Bürgerschaft hat das bestätigt. Nach bisher 15 Jahren im Amt, soll sie nun weitere fünf Jahre bleiben.
Petra Steffan bleibt weiterhin die Gleichstellungsbeauftragte der Hansestadt Wismar (Landkreis Nordwestmecklenburg). Sie hat bereits seit 15 Jahren diese Funktion. Als Gleichstellungsbeauftragte soll sie gemäß der Kommunalverfassung des Landes die tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern fördern. Zu ihren Aufgaben gehört unter anderem, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen und Männer zu unterstützen, am Abbau von Benachteiligungen zu arbeiten und Veranstaltungen sowie Projekte zu organisieren. Jetzt soll sie dieses Amt weitere fünf Jahre ausführen und das städtische Büro für Chancengleichheit in Vollzeit leiten.
Von der Bürgerschaft bestellt
Eine Mehrheit der Wismarer Bürgerschaft hat Petra Steffan dazu bestellt. Die AfD hat dagegen gestimmt und Bürgerschaftsmitglieder der CDU haben sich zum Teil enthalten. Während der Bürgerschaftssitzung wurde moniert, dass es keine weiteren Kandidaten für das Amt gab. Laut Bürgermeister Thomas Beyer (SPD) sei das nicht notwendig, wenn die bisherige Arbeit zufriedenstellend war. Petra Steffan ist zusätzlich auch Stabsstellenleiterin für Willkommenskultur in Wismar. Unter anderem kümmert sie sich auch um das Thema Stolpersteine in Wismar. Sie hilft außerdem bei der Organisation von öffentlichkeitswirksamen Aktionen wie zum Beispiel zuletzt eine Protestaktion gegen Gewalt gegen Frauen.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Schwerin | 26.04.2025 | 07:35 Uhr