
Mecklenburg-Vorpommern TKMS: Bürgermeister Beyer sieht Wismar vor Veränderungen
Weil das Rüstungsunternehmen Personal von außerhalb benötigt, wird die Stadt wachsen - neue Schulplätze werden gebraucht.
Wismars Bürgermeister Thomas Beyer (SPD) sieht die Hansestadt vor deutlichen Veränderungen. Er rechne mit einem erheblichen Bevölkerungswachstum in den nächsten Jahren. Denn die TKMS-Werft will die Mitarbeiterzahl deutlich erhöhen. Beyer hat die Bürgerschaft über die anstehenden Herausforderungen informiert. Aus seiner Sicht bleibe es nicht bei den 1.500 Mitarbeitern, die das Rüstungsunternehmen Thyssenkrupp Marine Systems (kurz TKMS) bis zum Jahr 2029 einstellen will. Denn in die Personalplanung von TKMS sei noch nicht der Bau von Fregatten eingerechnet. Auf den Zuschlag durch die Bundesrepublik Deutschland wird momentan noch gewartet. Ab spätestens 2028 müssten neue Werftmitarbeiter von außerhalb nach Wismar kommen, weil es vor Ort nicht genügend Fachkräfte gäbe. Mitte Mai wird TKMS-Geschäftsführer Oliver Burkhard die Bürgerschaft über die Pläne der Werft informieren.
Neue Wohnung und Klassenräume
Die Mitglieder der Bürgerschaft und der Stadtverwaltung müssten die Entwicklungen im Auge behalten. Es werden mehr Wohnungen benötigt. Auch neue Schulplätze müssten entstehen. Weil das nicht zeitnah umsetzbar sei, müssten laut Bürgermeister Beyer eventuell auch provisorische Klassenräume geschaffen werden.
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NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Schwerin | 25.04.2025 | 18:30 Uhr