Rostocker Werften von der Wasserseite aus zu sehen.

Mecklenburg-Vorpommern Marinearsenal: Konverterplattformen können gebaut werden

Stand: 19.05.2025 12:36 Uhr

Der Mietvertrag für das Gelände in Warnemünde ist unterschrieben.

Der lang angekündigte Mietvertrag für eine Fläche auf dem Gelände des Marinearsenals in Warnemünde ist unterzeichnet. Nach dem Umbau der bundeseigenen Arsenalfläche will das Unternehmen Neptun-Smulders dort Konverterplattformen für Offshore Windparks bauen. Rückwirkend zum 1. Mai gilt der Mietvertrag, er endet 2040. Bevor die Produktion der 50 Meter hohen Plattformen in Warnemünde starten kann, muss allerdings noch ein Schwerlastkai auf dem Gelände gebaut werden. Dieser könne dann ab Fertigstellung in drei Jahren nicht nur durch die Werft, sondern auch durch die Bundeswehr und die Nato genutzt werden, so Christian Kubaczuy, Direktor des Marinearsenals. Laut Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Wolfgang Blank (parteilos) sei mit der Vertragsunterzeichnung das Tor für den Bau großer Offshore-Konverterplattformen am Werftstandort Rostock endgültig aufgestoßen. Die Warnowwerft in Rostock-Warnemünde ist seit 2022 einer von drei Standorten des Marinearsenals. Dort werden Kriegsschiffe gewartet und repariert.

Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Rostock | 19.05.2025 | 12:40 Uhr