
Mecklenburg-Vorpommern Deutsch-polnische Grenze: Polizei verhindert unerlaubte Einreisen
Unter den versuchten unerlaubten Einreisen an der deutsch-polnischen Grenze am Wochenende waren Männer aus Somalia, Eritrea und Afghanistan. Die meisten wurden zurückgewiesen. Ein Minderjähriger wurde dem Jugendamt übergeben.
Die Bundespolizei hat entlang der deutsch-polnischen Grenze in Mecklenburg-Vorpommern am Wochenende elf Personen bei der unerlaubten Einreise nach Deutschland festgestellt. Darunter waren auch drei Männer aus Somalia, die angaben, zwischen 15 und 17 Jahre alt zu sein. Das Jugendamt wurde eingeschaltet und stellte fest, dass zwei Männer bereits volljährig sind. Sie wurden nach Polen zurückgewiesen. Der minderjährige Somalier wurde dem Jugendamt Vorpommern-Greifswald übergeben. Laut Bundespolizei gaben die Männer als Einreisegrund "ein besseres Leben" an.
Afghanische Reisepässe, russische Visa
Drei Eritreer im Alter zwischen 22 und 25 Jahren wurden ebenfalls an der Grenze zurückgewiesen. Sie hatten keine Reisepässe oder andere Dokumente bei sich, die einen Aufenthalt legitimiert hätten. In der Nacht auf Montag griff die Bundespolizei in der Nähe der Gemeinde Grambow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) eine Gruppe von fünf Afghanen auf. Vier von ihnen hatten afghanische Reisepässe mit russischen Visa dabei. Ein Mann reiste ohne Ausweis. Die fünf Männer wurden nach Polen zurückgewiesen.
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NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 19.05.2025 | 08:00 Uhr