Mecklenburg-Vorpommern Abgeschnittenes Ohr: Kein Urteil im Prozess in Schwerin
Einem vorbestraften 46-Jährigen wurde vorgeworfen, dem Geschädigten das Ohr mit einer Scherbe fast abgeschnitten zu haben.
Im Prozess um ein fast abgeschnittenes Ohr wird es am Schweriner Landgericht kein Urteil geben. Wie das Gericht mitteilte, ist das Verfahren gegen eine Geldauflage in Höhe von 600 Euro eingestellt worden. Grund dafür ist das Gutachten einer Rechtsmedizinerin. Danach kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich das Opfer bei einem Sturz selbst verletzt hat. Die Staatsanwaltschaft hatte einem einschlägig vorbestraften 46-Jährigen vorgeworfen, mit der Scherbe einer zerbrochenen Flasche das Ohr fast vollständig abgeschnitten zu haben. Er und der Geschädigte hatten zuvor viel Alkohol getrunken. Das Ohr war in einer Klinik wieder angenäht worden.
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NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Schwerin | 12.06.2025 | 09:30 Uhr
