
Hessen Frankfurt soll Spielort der Fußball-EM 2029 werden
Der DFB bemüht sich darum, die Fußball-EM der Frauen 2029 austragen zu dürfen. Nun steht fest: Frankfurt ist eine der acht potenziellen Spielstätten.
Bei einer möglichen Fußball-EM der Frauen 2029 in Deutschland würden auch Spiele im Frankfurter Stadion ausgetragen werden. Das geht aus einem Beschluss des DFB-Präsidiums hervor, den der Verband am Freitag veröffentlichte. Neben Frankfurt sind demnach Dortmund, Düsseldorf, Hannover, Köln, Leipzig, München und Wolfsburg die Kandidatenstädte der Bewerbung.
DFB will "ein weiteres großes Fußballfest"
Das Präsidium hielt sich bei seinem Beschluss an die Empfehlung eines Expertengremiums. "Uns gibt das Rückenwind und Zuversicht für den internationalen Bewerbungsprozess. Auch mit Blick auf die Spielorte können wir sagen: Wir sind bereit, 2029 ein weiteres großes Fußballfest in Deutschland auszurichten", sagte Präsident Bernd Neuendorf zu den acht Gastgeberstädten.
In der Auswahl gingen Berlin, Gelsenkirchen und Rostock leer aus. Zuvor waren bereits Hamburg, Bremen und Essen aussortiert worden. Im Frankfurter Stadion, in dem sonst die Eintracht-Männer und gelegentlich auch die Eintracht Frankfurt Frauen auflaufen, waren auch Spiele der Fußball-EM der Männer im vergangenen Jahr ausgetragen worden.
EM bereits 1989 und 2001 in Deutschland
Die Entscheidung über den Austragungsort der EM 2029 fällt im Dezember dieses Jahres. Diesmal gibt es mehrere Widersacher für den DFB. Auch Dänemark und Schweden als Duo sowie Polen, Portugal und Italien als einzelne Bewerber bemühen sich um den Zuschlag für das Turnier. Bei der Vergabe der WM 2027 war Deutschland gemeinsam mit Belgien und der Niederlande gegen Brasilien leer ausgegangen.
1989 und 2001 fanden die Europameisterschaften der Frauen bereits in Deutschland statt. In diesem Jahr ist die Schweiz der Austragungsort für den Kampf um den europäischen Titel: Die EM startet am 2. Juli, das Finale wird am 27. Juli gespielt.