
Hamburg Wie Rot-Grün in Hamburg in Polizei und Feuerwehr investieren will
Hamburgs rot-grüner Senat will in den kommenden Jahren mehrere Hundert neue Stellen bei Polizei und Feuerwehr schaffen. Bei der Inneren Sicherheit spielt auch die Drohnenabwehr eine immer wichtigere Rolle.
Eine moderne Großstadtpolizei und eine leistungsfähige Feuerwehr schreibt sich der rot-grüne Senat für die neue Wahlperiode auf die Fahnen. Deshalb soll in den kommenden fünf Jahren kräftig in Personal und Ausstattung investiert werden: 500 zusätzliche Stellen bei der Polizei und 300 bei der Feuerwehr.
Mysteriöse Flüge über dem Hamburger Hafen
Aber auch in komplett neue Aufgaben muss investiert werden - zum Beispiel in die Drohnenabwehr. SPD-Innensenator Andy Grote verweist auf mysteriöse Flüge über dem Hamburger Hafen: "Wir stellen ja fest, dass wir häufig Drohnen haben mit Fähigkeiten, die man so zivil nicht kaufen kann. Also müssen wir damit rechnen, dass das wohl militärische Drohnen sind - die aber die Bundeswehr nicht bekämpfen kann, weil sie nicht im Inneren zum Einsatz kommen kann."
Grote hofft auf Bundesmittel für Polizei-Drohnen
Grote setzt auf eine enge Zusammenarbeit der Bundesländer bei Beschaffung und Organisation. Und weil es um einen Teilbereich der Landesverteidigung geht, hofft er beim Aufbau einer polizeilichen Drohnenabwehrflotte auf Bundesmittel aus den zusätzlichen Verteidigungs-Milliarden.
SPD und Grüne hatten am Donnerstag ihren ausgehandelten Koalitionsvertrag vorgestellt - gut sieben Wochen nach der Bürgerschaftswahl. Der Vertrag stellt die Vorhaben der Koalition für die nächsten fünf Jahre auf insgesamt 148 Seiten vor.
Dieses Thema im Programm:
NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 25.04.2025 | 13:00 Uhr