
Hamburg Hamburger Flughafen probt Ernstfall mit Hunderten Einsatzkräften
Am Hamburger Flughafen hat es am Sonnabend eine Großübung gegeben. Das Szenario: Ein Airbus A320 kollidiert nach der Landung mit einem Fahrzeug auf dem Vorfeld. Viele Menschen werden verletzt, die Feuerwehr löst Großalarm aus.
Rund 650 Menschen nahmen an der Übung teil. Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten waren ebenso beteiligt wie Mitarbeitende des Flughafens, der Deutschen Flugsicherung und der Wirtschaftsbehörde.
Darstellerinnen und Darsteller spielen Verletzte
Etwa 170 Darstellerinnen und Darsteller übernahmen die Rollen der verletzten Passagiere. Sie sollten für eine möglichst realistische Darstellung sorgen, von leichten Blessuren bis hin zu schweren Verletzungen.
Ziel ist eine reibungslose Zusammenarbeit
Die Großübung sollte die Zusammenarbeit zwischen dem Flughafen, den Einsatzkräften und den Behörden testen. Die Innenbehörde Hamburg hatte die Übung zusammen mit dem Flughafen vorbereitet und will die Abläufe anschließend auswerten.
Pflichtübung nach internationalen Vorgaben
Der Hamburger Flughafen ist verpflichtet, alle zwei Jahre ein derartiges Szenario zu üben. Grundlage sind die Vorgaben der internationalen Zivilluftfahrt-Organisation und der Europäischen Agentur für Flugsicherheit.
Flugbetrieb läuft während der Übung weiter
Trotz der laufenden Übung sollte der Flugbetrieb am Hamburger Flughafen ungestört bleiben. Passagiere und Besucherinnen sowie Besucher mussten mit keinen Einschränkungen rechnen.
Dieses Thema im Programm:
NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 26.04.2025 | 10:00 Uhr