
Berlin Berlin: Zwei Männer wegen fingierten Rechnungen für Handwerkerleistungen angeklagt
Die Staatsanwaltschaft Berlin hat zwei Männer angeklagt, die mit fingierten Rechnungen insgesamt mehr als eine halbe Million Euro erschlichen haben sollen.
Wie die Behörde am Freitag mitteilte, wird den beiden unter anderem gewerbsmäßiger Betrug vorgeworfen. Die Taten hätten die 71 und 46 Jahre alten Männer jeder für sich, aber jeweils zusammen mit einem Mitarbeiter der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen begangen, hieß es.
Senatsverwaltung hatte intern geprüft
Dabei wurden den Angaben zufolge zum Beispiel Rechnungen für Entsorgungs- oder Instandsetzungsarbeiten gestellt, die nie erbracht wurden. Der 71-Jährige soll einen Teil der erschlichenen Summe an den Amtsmitarbeiter weitergeleitet haben. Der 46-Jährige soll dem Amtsrat finanzielle Vorteile gewährt haben. Der Amtsmitarbeiter ist inzwischen verstorben.
Außerdem wird dem 46-Jährigen Subventionsbetrug zur Last gelegt, weil er zu Unrecht im Mai 2020 Corona-Soforthilfe in Höhe von 9.000 Euro bei der Investitionsbank Berlin beantragt hat.
Die Fälle kamen ans Licht, nachdem die Senatsverwaltung eine interne Prüfung durchgeführt hatte.
Sendung: rbb 88.8, 13.06.2025, 12:30 Uhr