Das war der BW-Newsticker am Morgen

BW-Newsticker am Morgen: Teenagerin tot in Stuttgarter Weinberg gefunden - Polizei ermittelt; LKA-Chef: Mehr gefährliche Täter; Mann von Maschinenteil erschlagen

Stand

Von Autor/in Michael Ströbel

Kurz und informativ - das Wichtigste für den Morgen und den Tag. Aktuelle Nachrichten für Baden-Württemberg live in unserem SWR Aktuell Newsticker, heute von Michael Ströbel.

Bis bald!

Es ist 10 Uhr und damit ist der Newsticker für Baden-Württemberg zu Ende. Ich hoffe, er hat euch gefallen und es waren ein paar interessante Themen für euch dabei! Morgen ist zum Abschluss der Woche meine Kollegin Tiana Zoric wieder für euch da. Bis dahin wünsche ich euch einen schönen Donnerstag - macht es gut!

Die Nachrichten für Baden-Württemberg gibt es bis dahin wie gewohnt auf SWRAktuell.de/bw, in der SWR Aktuell App, in unserem Newsletter am Morgen, auf WhatsApp, bei Instagram, Facebook und YouTube und natürlich auch im Radio und TV.

Bohrungen nach uralten Pflanzenpollen im Bodensee

Was kann man aus alten Pflanzenpollen über die Geschichte lernen? Das möchten Forscher des Pfahlbau-Museums in Unteruhldingen (Bodenseekreis) herausfinden. Dazu haben sie am Nordufer in der Flachwasserzone des Bodensees nach Jahrtausende alten Pollen gebohrt. Die fünf bis acht Meter tiefen Bohrkerne und speziell die Pollen sollen den Wissenschaftlern verraten, welche Pflanzen es in den vergangenen 10.000 Jahren in der Region gab und wie das Wetter war.

Die Bohrungen sollen so Aufschluss darüber geben, wie sich Umwelt und Landschaft in dieser Zeit in der Region entwickelt haben - und welche Rolle Menschen dabei spielten, etwa durch Waldrodung und Ackerbau. Die Gruppe rechnet bis Ende des Jahres mit ersten Ergebnissen der Pollenanalyse.

Unteruhldingen

Forscher des Pfahlbaumuseums erforschen Wetter Bohrungen nach historischen Pflanzenpollen im Bodensee

Was kann man aus alten Pflanzenpollen über die Geschichte lernen? Forscher des Pfahlbau-Museums in Unteruhldingen haben am Nordufer des Bodensees nach jahrtausendealten Pollen gebohrt.

Warum ein 22-Jähriger gleich fünf Ehrenämter hat

In Sachen Ehrenamt ist Baden-Württemberg ein echtes Streberland - das bestätigt die Statistik. Mit 46,1 Prozent der Bevölkerung ist fast jeder zweite Mensch im Land ehrenamtlich engagiert.

Noch viel extremer ist Lukas Reimann aus Horb (Landkreis Freudenstadt): Der 22-Jährige engagiert sich in fünf verschiedenen Ehrenämtern gleichzeitig. Aktiv ist er im Skiverein, im Schützenverein, im eigenen Mountainbikeverein, bei der Feuerwehr und Mesner in der Kirche ist er auch noch. Was ihn antreibt und wie er trotz seiner Arbeit noch Zeit für alle Ehrenämter findet, erfahrt ihr hier:

Weniger Ökostrom im ersten Quartal

Die Ökostrom-Anlagen in Deutschland haben im ersten Quartal 2025 weniger Strom erzeugt als vor einem Jahr. Das haben Energie-Branchenverbände ausgerechnet. Von Januar bis März produzierten Anlagen wie Windräder und Solarparks demnach etwa 63 Milliarden Kilowattstunden Strom - rund 16 Prozent weniger als letztes Jahr.

Dagegen stieg die Stromerzeugung von Kohlekraftwerken, Gaskraftwerken, sowie der Stromimport. Der Rückgang bei den erneuerbaren Energien lag laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft am Wetter. Für eine bessere Versorgungssicherheit fordert dieser mehr Stromspeicher.

Störche auf dem Münster in Zwiefalten kosten das Land viel Geld

An zahlreichen Orten im ganzen Land brüten gerade Störche. So auch in Zwiefalten im Kreis Reutlingen. Ganze neun Stück sind es dort, die sich vor allem auf dem 50 Meter hohen Münster niedergelassen haben. Doch was viele Anwohner und Touristen freut, ist für das Land teuer, weil man wegen des Denkmalschutzes das Münster mit speziellen Kränen regelmäßig von Kot und Ästen befreien müsse, sagt Pfarrer Sigmund Schänzle. Die Toleranz in der Gesellschaft für die Störche sinke, glaubt er.

Zwiefalten

Zwischen Freude und Ärgernis Neun Störche auf dem Münster in Zwiefalten verursachen hohe Kosten

Störche auf Kirchendächern gibt es immer wieder. In Zwiefalten im Kreis Reutlingen sind es aber gerade neun Stück, und es werden mehr. Warum das teuer werden kann.

Zoll entdeckt am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden geschützte Korallen im Gepäck

Mehrere geschützte Korallen haben Beamte des Hauptzollamts Karlsruhe an Ostern im Gepäck eines Reisenden festgestellt. Der 43-Jährige war am Ostermontag aus Ägypten am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden (FKB) angekommen, wie die Behörde heute mitteilte.

Mit einem Röntgengerät wurden die Zollbeamte auf eine auffällige Struktur im Gepäck aufmerksam. Bei der genaueren Kontrolle des Koffers bemerkten sie dann 23 Steinkorallen und zwei Schneckengehäuse. Nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen ist für die Einfuhr eine Genehmigung notwendig. Entsprechend wurden die Korallen beschlagnahmt.

Rheinmünster

Einreise ohne Genehmigung Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden: Zoll entdeckt geschützte Korallen im Gepäck

Der Karlsruher Zoll hat am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden geschützte Korallen im Gepäck eines Reisenden entdeckt und beschlagnahmt. Der 43-Jährige hatte keine Genehmigungen.

Bussard Zuri aus Wüstenrot bleibt verschwunden

Seit Sonntag fehlt von Bussard-Dame Zuri jede Spur. Die Betreiberfamilie der Greifvogelanlage sucht das Tier mit großer Sorge und vielen Helfern rund um Wüstenrot (Kreis Heilbronn). Im Umkreis von etwa fünf Kilometern werde das Gelände - teils sehr unwegsam - abgesucht, sagte Geschäftsführer Jürgen Wiesinger meiner Kollegin. Wer das Tier mit dem hellrötlichen Gefieder und Glöckchen sieht, wird dringend gebeten, sich zu melden.

Wüstenrot

Verzweifelte Suche geht weiter Seit Tagen vermisst: Bussard Zuri aus Wüstenrot bleibt verschwunden

Die Betreiber der Greifvogelanlage Wüstenrot suchen weiter nach ihrem Greifvogel Zuri. Seit Sonntag wird der Bussard vermisst. Bei einer Flugshow flog er plötzlich davon.

A6 bei Crailsheim: Laster kommt von Straße ab - Verkehrseinschränkungen

In den Verkehrsmeldungen hatte ich euch ja schon von dem Unfall auf der A6 im Kreis Schwäbisch Hall erzählt. Nun kennen wir auch weitere Details: Eine Lastwagenfahrerin ist dort gegen 3:30 Uhr in einem Baustellenbereich von der Straße abgekommen und stecken geblieben. Wegen des Unfalls kam es laut Polizei morgens zu Verkehrsbehinderungen auf der Strecke von Crailsheim in Richtung Heilbronn.

Demnach blieb der rechte Fahrstreifen für mehrere Stunden gesperrt. Dies führte zu einem längeren Rückstau, der sich aktuell noch nicht wieder aufgelöst hat. Die Fahrerin kam nach Angaben eines Polizeisprechers mit einem Schock davon.

Anwohner entdeckt neun Igel in Papiertonne

Einen ungewöhnlichen Fund hat ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Freiburg gemacht: Im Stadtteil Haslach entdeckte der Bewohner am Montag neun Igel in einer Papiertonne. Laut Polizei wollte er gerade seinen Papiermüll entsorgen, als er in der Tonne die kleinen Stacheltiere bemerkte - versteckt unter Kartons.

Freiburg

Tiere in schlechtem Zustand Neun Igel in Papiertonne entdeckt: Freiburger Tierheim päppelt sie wieder auf

In Freiburg sind neun Igel in einer Papiertonne entdeckt worden. Die Tiere sind mittlerweile in guter Obhut: Das Freiburger Tierheim päppelt sie wieder auf. Wie geht es weiter?

Brände an Ulmer Schule: Zwei Jugendliche gefasst

An einem Ulmer Gymnasium hat es vor Ostern an gleich drei Tagen hintereinander gebrannt. Der Schaden wird auf 100.000 Euro geschätzt. Die Polizei hat jetzt zwei Teenager gefasst. Die 15 und 16 Jahre alten Jugendlichen hätten die Taten gestanden, so die Ermittler.

Sie sollen in der Karwoche in drei Fällen Mülltonnen auf dem Schulgelände nahe der Ulmer Innenstadt angezündet haben. Bei einem der Brände wurden die Fassade und das Dach einer Sporthalle erheblich beschädigt. Am Tag nach dem letzten Feuer, vergangenen Karfreitag, hat die Polizei die zwei Tatverdächtigen auf dem Gelände der Schule gefasst. Einer der beiden soll ein ehemaliger Schüler sein - diese Information müsse von der Schule aber noch bestätigt werden. Neben den Bränden haben die Jugendlichen das Schulgebäude auch durch Graffitis beschädigt. Dadurch entstand der hohe Sachschaden.

Freiburg: Erzbischof Burger nach Domkapellmeister-Streit offen für Kritik

Der Freiburger Erzbischof Stephan Burger hat Verständnis für die Kritik an der Kündigung des Freiburger Domkapellmeisters geäußert. Gegenüber den "Badischen Neuesten Nachrichten" sagte Burger, er könne nachvollziehen, dass manche die Entscheidung so nicht akzeptierten. Trotzdem bleibe es bei der Kündigung.

Die Kündigung des Freiburger Domkapellmeisters Boris Böhmann hatte eine Welle der Empörung ausgelöst. Höhepunkt war der Protest im Gottesdienst an Heiligabend. Unterstützerinnen und Unterstützer Böhmanns hatten minutenlang applaudiert. Darauf hatte Erzbischof Burger den Gottesdienst unterbrochen.

Ärger über geschlossene Bahnübergänge bei Bruchsal

Wenn statt 125 Zügen plötzlich 190 Züge durch einen Ort fahren, dann merken das vor allem die Autofahrerinnen und Autofahrer. So wie jetzt in Gondelsheim. Die konkreten Folgen: In jeder Stunde sind die Schranken der Bahnübergänge in dem Dorf im Kreis Karlsruhe bis zu 25 Minuten lang geschlossen. Und die Pendler müssen warten. Der Grund: Die Züge, die sonst auf der Schnellbahnstrecke Stuttgart-Mannheim fahren, werden derzeit über Bruchsal umgeleitet.

Bruchsal

25 Minuten pro Stunde Stillstand Bahnübergänge ständig geschlossen: Ärgernis für Autofahrer bei Bruchsal

Bis zu 25 Minuten pro Stunde sind die Bahnschranken bei Bruchsal zu. Der Grund: Die Züge, die sonst auf der Schnellbahnstrecke Stuttgart-Mannheim fahren, werden über Bruchsal umgeleitet.

Neckargemünd: Gasgrill fängt Feuer - Flammen greifen auf Carport über

Beim Brand eines Carports nahe einem Mehrfamilienhaus ist in Neckargemünd im Rhein-Neckar-Kreis ein geschätzter Schaden von rund 170.000 Euro entstanden. Nach Angaben eines Polizeisprechers wurde abends mit einem Gasgrill gegrillt, als dieser aus zunächst unbekannter Ursache in Brand geriet. Das Feuer griff auf den als Abstellplatz genutzten Carport über. Sechs Menschen verließen das Wohnhaus und blieben unverletzt.

Die Feuerwehr verhinderte, dass sich die Flammen auf das Haus ausbreiteten. Doch die angrenzende Wand wurde beschädigt. Im Carport befanden sich laut Polizei ein Sportwagen, Fahrräder und weitere Geräte. Die Ermittlungen zur Brandursache dauerten an.

Menschen in Chile lieben die Schwarzwälder Kirschtorte

Sahne, Kirschwasser, Sauerkirschen und jede Menge Schokolade: Erkennt ihr die Zutaten dieses Klassikers? Daraus werden Schwarzwälder Kirschtorten gebacken - auch im südamerikanischen Chile. Obwohl das Land etwa 11.000 Kilometer vom Feldberg entfernt liegt, kennt dort jeder die traditionelle Sahnetorte.

Sie gibt es dort in allen Varianten: als Eissorte, Riegel oder mit weißer Schokolade. Und auch ihr Geschmack ist anders als in Südbaden: ein bisschen fruchtiger und vor allem süßer. Eine weitere Besonderheit: Wer in Chile ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte bestellen will, der muss ein Stück "Selva Negra" bestellen. Wörtlich übersetzt heißt das "Schwarzer Dschungel".

Freiburg

Chilenen nennen sie "Selva Negra" Export-Schlager Schwarzwälder Kirschtorte: Warum die Menschen in Chile die Torte feiern

Die Schwarzwälder Kirschtorte gehört in Chile längst zur nationalen Identität. Den Schwarzwald, nach dem die Torte benannt ist, kennt dort aber kaum jemand.

Aktueller Verkehr in BW

Werfen wir mal einen Blick auf den Verkehr im Land. Die gute Nachricht vorweg: Auf den meisten Strecken herrscht freie Fahrt. Ein paar Sperrungen und Unfälle gibt es dennoch: Die B415 zwischen Biberach und Lahr ist zwischen Niederbach und Schönberg wegen Bergungsarbeiten gesperrt. Die Polizei empfiehlt, das Gebiet zu meiden.

Auch auf der A6 zwischen Crailsheim und Kirchberg (beide Kreis Schwäbisch Hall) hat es einen Unfall gegeben. Hier kommt es zu Verzögerungen. Im Kreis Böblingen ist die Landesstraße zwischen Weil der Stadt und Schafhausen wegen einer Unfallaufnahme in beiden Richtungen gesperrt, ebenso die Landesstraße zwischen Tegernau und Wieslet (Kreis Lörrach).

Wo immer ihr auch hin müsst - ich wünsche euch allen eine gute Fahrt!

Wie es auf eurer Strecke aktuell aussieht, erfahrt ihr immer in der SWR Aktuell-App und hier:

Sinsheim: U-Boot U17 ab Ende Mai im Technik Museum zugänglich

Das ausgemusterte Marine-U-Boot U17 wird in exakt einem Monat - ab dem 24. Mai - für Besucherinnen und Besucher des Technik Museums Sinsheim zugänglich sein. In den vergangenen Monaten wurde das 48 Meter lange und 350 Tonnen schwere Unterseeboot laut Museum aufwendig für die Eröffnung vorbereitet. "Der Zugang erfolgt über das Dach des Museums durch eine eigens installierte Brücke - maximal 30 Personen dürfen sich gleichzeitig im U-Boot aufhalten", heißt es in einer Mitteilung.

Die Reise von U17 von Kiel nach Sinsheim im Norden Baden-Württembergs hatten Tausende Menschen entlang der Strecke begleitet: Vor knapp zwei Jahren - im Mai 2023 - hievte ein Portalkran das Gefährt in Kiel auf einen Schwimmponton. Nach einem Etappenziel in Speyer in der Pfalz erreichte das Boot im vergangenen Juli Sinsheim. Das gesamte Projekt kostete nach Angaben der Technik Museen Sinsheim Speyer rund zwei Millionen Euro und wurde überwiegend mit Spenden finanziert.

In diesem Video könnt ihr nochmal einen Teil der Reise nachverfolgen:

Gaildorf: Zwei Schwerverletzte nach Unfall

Auf der B19 zwischen den Gaildorfer Ortsteilen Kleinaltdorf und Ottendorf im Kreis Schwäbisch Hall sind gestern Abend bei einem Unfall zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach Angaben der Polizei hatte ein Autofahrer beim Abbiegen einen anderen Wagen übersehen. Beide Autos krachten dann zusammen. Die Beamten schätzen den Schaden auf rund 20.000 Euro. 

Turnerbund will Missbrauchsvorwürfe aufarbeiten

Die Missbrauchsvorwürfe haben Ende vergangenen Jahres die deutsche Turnwelt ordentlich auf den Kopf gestellt. Zahlreiche aktive und ehemalige Athletinnen hatten sich zu Wort gemeldet und massive Missstände in ihrer Sportart angeprangert - dabei geht es unter anderem um Vorwürfe von psychischer und physischer Gewalt. Gestern nun hat der Deutsche Turner Bund (DTB) skizziert, wie er gemeinsam mit einer externen Kanzlei die Verhältnisse an den Stützpunkten in Stuttgart und Mannheim aufarbeiten will. Erste Ergebnisse sollen im Juli vorliegen.

Die zentrale Frage laute, wie weit Trainerinnen und Trainer im System des Leistungssports gehen können und dürfen. "Wir müssen rekapitulieren: Wo sind diese Grenzen und wie können sie eingehalten werden? Deswegen haben wir auch einen ganz anderen Ansatz als der DTB", sagte Jürgen Scholz, Präsident des Landessportverbands Baden-Württemberg, im Gespräch mit dem SWR.

Stuttgart

Missstände im Turnen Arbeitsgruppe Aufarbeitung will im Juli erste Ergebnisse präsentieren

Nach den Missbrauchsvorwürfen im Turnen richtet die Arbeitsgruppe Aufarbeitung den Blick nach vorne. Die Arbeit unterscheidet sich grundlegend von der Aufarbeitung durch den Deutschen Turner-Bund.

Albershausen: Mann wird von Maschinenteil erschlagen

Durch ein umfallendes Maschinenteil ist ein 62 Jahre alter Mann in Albershausen (Kreis Göppingen) getötet worden. Der Mann war laut Polizei am frühen Mittwochnachmittag dabei, das über eine Tonne schwere Teil auf dem Hof einer Firma zu reinigen, als es umstürzte und ihn unter sich begrub. Der 62-Jährige starb noch am Unfallort. Ein Rettungshubschrauber kam zum Einsatz. Für den Mann kam jedoch jede Hilfe zu spät.

Wetter in BW: Es bleibt regnerisch

Heute Morgen startet der Tag zwar vielerorts noch trocken, gegen Nachmittag setzt dann allerdings flächendeckender Regen ein. Mit Temperaturen zwischen 10 und 16 Grad bleibt es kühl. Auch morgen bleibt es voraussichtlich regnerisch - erst am Wochenende verziehen sich die Wolken.

Das aktuelle Wetter für euren Ort findet ihr immer in unserer SWR Aktuell-App oder auf unserer Wetter-Seite. Und den Wetterbericht aus der SWR Aktuell-Sendung von gestern Abend könnt ihr hier nachschauen:

Das wird heute wichtig

In Stuttgart beginnen heute die Frühjahrsmessen. Im Fokus stehen dabei Ernährung, Gesundheit, Garten und Haus, Handel sowie vieles mehr. Zur Eröffnung wird auch Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) erwartet.

Anlässlich des israelischen Holocaustgedenktags Jom haScho'a findet heute ein "Marsch des Lebens" in Stuttgart statt. Er ist einer von zahlreichen Gedenk- und Versöhnungsmärschen weltweit. Das diesjährige Motto ist "Wir schweigen nicht - Für Israel und gegen Antisemitismus". Es soll zum Ausdruck gebracht werden, dass es auch 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Schoa keinen Schlussstrich geben darf.

Ein 33-Jähriger muss sich ab heute wegen versuchten Mordes vor dem Landgericht Stuttgart verantworten. Ihm wird vorgeworfen, sich nach der Trennung von seiner bisherigen Partnerin im Mai 2024 Zutritt zu ihrer Wohnung in Ludwigsburg verschafft zu haben. Dort soll er anschließend einem Mann, der dort übernachtet habe, mehrere Stichverletzungen zugefügt haben.

BW-LKA-Chef: Täter werden gefährlicher und jünger

Die Gefahr durch immer schneller radikalisierte Einzeltäter steigt, sagt der Präsident des baden-württembergischen Landeskriminalamts, Andreas Stenger. Das gelte auch für Menschen mit psychischen Auffälligkeiten. Und: Es gebe oft kaum Hinweise darauf, dass jemand tatsächlich eine Gewalttat plane, so der LKA-Chef weiter. Den Äußerungen gehen mehrere Gewalttaten in letzter Zeit voraus. Beispielsweise Anfang März in Mannheim, bei dem ein Mann mit seinem Auto durch die Fußgängerzone gerast ist.

Stenger sagte, viele jugendliche Täter wirkten nach außen komplett normal. Sie lebten scheinbar säkular und integriert, fielen also nicht auf. Doch auf ihren Handys speicherten sie Videos von Hinrichtungen oder beschäftigen sich heimlich mit extremistischen Ideen. Es gebe Fälle, da suchten Minderjährige gezielt nach Waffen, sagte Stenger. Gewaltfantasien würden dabei zunehmend zur Realität. "Das ist weit mehr als irgendeine Spinnerei. Da gibt es oft konkrete Pläne, die uns immens herausfordern."

Die Tätergruppen der psychisch belasteten und die der radikalisierten Täter würden durch die veränderte sicherheitspolitische Lage in einem schwierigen gesellschaftlichen Klima beeinflusst, sagte LKA-Präsident Stenger und warnte: "Wir leben in einer Phase der Zuspitzung, geprägt von Extremen, von Desinformation, Social Media, Filterblasen, Echokammern und wachsender Agitation."

Baden-Württemberg

Oft kaum Hinweise auf Pläne LKA-Chef warnt: Gefährliche Täter werden immer jünger

Der tödliche Messerangriff in Mannheim oder ein Auto, das in eine Menschenmenge rast. Laut Polizei gibt es mehr potenzielle Täter, deren Absichten kaum zu erkennen sind.

Nach Drogenrausch? 19-Jährige tot in Stuttgarter Weinbergen gefunden

Nach einer Suchaktion hat die Polizei am Ostersonntag die Leiche einer jungen Frau entdeckt. Sie lag in einem Gebüsch in den Weinbergen im Stuttgarter Stadtteil Untertürkheim. Laut Polizei habe ein 19-Jähriger aus dem etwa 600 Kilometer entfernten Aurich in Niedersachsen den entscheidenden Hinweis gegeben. Er sei mit der gleichaltrigen jungen Frau, die ebenfalls aus Aurich stammte, zu Ostern zu Gast in Stuttgart gewesen.

Am Freitagabend hatten die beiden zusammen mit einem befreundeten Stuttgarter Pärchen in Untertürkheim bislang unbekannte Substanzen konsumiert. Der Gesundheitszustand der 19-Jährigen habe sich immer mehr verschlechtert. Trotzdem hätten die drei Freunde nicht den Rettungsdienst alarmiert, sagte eine Polizeisprecherin dem SWR. Erst zwei Tage später wurde die Leiche gefunden.

Stuttgart-Untertürkheim

Tragischer Todesfall Nach Drogenrausch? 19-Jährige in Stuttgart tot im Weinberg gefunden

Am Osterwochenende ist eine junge Frau in einem Stuttgarter Weinberg gestorben. Ursache war möglicherweise der Konsum unbekannter Substanzen.

Guten Morgen!

Guten Morgen! Ich kann mich schon gar nicht mehr daran erinnern, wann ich zuletzt für euch den Morgenticker befüllt habe. Umso mehr freue ich mich auf meinen heutigen Einsatz - und bin gespannt, was der Tag abgesehen von dem erwarteten Dauerregen so bringt. Mein Name ist Michael Ströbel und von mir bekommt ihr heute bis 10 Uhr die Nachrichten aus und für Baden-Württemberg. Wenn ihr Fragen, Wünsche, Lob oder Kritik zum Newsticker habt, schreibt mir gerne eine E-Mail an newsticker-bw@SWR.de.

Michael Ströbel, Redakteur bei SWR Aktuell Online Baden-Württemberg.
Michael Ströbel, Redakteur bei SWR Aktuell Online Baden-Württemberg.
Baden-Württemberg

Das war der BW-Newsticker am Morgen ++ Mehr Angriffe auf Bauarbeiter und Straßenwärter ++ Jugendliche randalieren nachts in Schulen in Schwäbisch Gmünd ++ Mehrere Hunde und Vögel vergiftet ++

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